Wir beginnen mit der Berufsorientierung in Klassenstufe 6, in der das Orientierungsangebot zu den Wahlpflichtfächern beginnt. Die Wahlpflichtfächer haben alle das Unterrichtsprinzip der Berufsorientierung integriert.
Um die Bandbreite der vielen Ausbildungsberufe kennenzulernen, wird ab dem 7. Schuljahr in jedem Unterrichtsfach ein zum Fach passendes Berufsfeld von den SchülerInnen erarbeitet.
Im zweiten Halbjahr des 7. Schuljahres machen die Schüler nach intensiver Vorbereitung ihr erstes Praktikum in einem Betrieb. Dieses dreitägige Schnupperpraktikum wird von den Jugendlichen im Rahmen des WPF-Unterrichts ausgewertet und wie alle folgenden Praktika in einer schuleigenen Praktikumsmappe dokumentiert. Im Anschluss stellen sie ihr Praktikum den Schülerinnen und Schülern der 6. Klassen vor. Dabei nutzen sie eine selbstangefertigte Powerpoint-Präsentation. So wird die Berufsorientierung mit der Medienerziehung verknüpft.
Im 8. Schuljahr erfolgt immer vor den Herbstferien das zweiwöchige Blockpraktikum. Dieses Praktikum ermöglicht den SchülerInnen einen noch intensiveren Einblick in die Berufswelt und erleichtert ihnen oftmals die Entscheidung, in welchem Betrieb sie ihren Praxistag über ein ganzes Jahr lang absolvieren möchten. Der Praxistag startet im 2. Halbjahr für die 8-Klässler und endet im 9. mit der Präsentation der betrieblichen Lernaufgabe.
Alle Maßnahmen zur Berufsorientierung werden von den SchülerInnen im Berufswahlportfolio, das bis in die Klasse 10 geführt wird, festgehalten. Es kann so zur Beratung bei der Berufswahl genutzt werden und ist auch über die Schulzeit hinaus ein Hilfe, wenn es um die richtige Bewerbung geht.