Am Vormittag wurde in den regulären HuS-Stunden bereits mit den Vorbereitungen begonnen. Der Mürbe- und Lebkuchenteig, der immer eine Zeit im Kühlschrank ruhen sollte, wurde geknetet. In fünf Kojen wurden fünf unterschiedliche Teige für fünf wunderbar, weihnachtliche Kekssorten zubereitet: Vanillekipferl, Spitzgebäck, Nussecken, Ausstechplätzchen und Lebkuchen.
Damit die Schülerinnen und Schüler, die direkt nach dem Unterricht fleißig backen wollten, auch etwas Ordentliches in der Mittagspause zum Essen auf den Tisch bekamen, kümmerten sie sich natürlich selbst um ihre Mittagsverpflegung: Chili con Carne und auch Chili sin Carne mit Reis wurden aufgetischt. Einmal mehr machte man dabei die Erfahrung, dass es nicht immer Fleisch sein muss, damit eine Mahlzeit lecker schmeckt. Das Sonnenblumenhack, das in einer Pfanne des Hackfleisch ersetzte, schmeckte auch allen gut.
Nach der sättigenden Mahlzeit ging es dann ans Werk und schon bald duftete die Schule nach wundervoller Weihnachtsbäckerei. Nach dem Ausstechen, Formen und Spritzen der festen Teige kamen dann weitere traditionelle Rezepte zum Zug. Natürlich wurde das Eigelb von Spritzgebäck und Vanillekipferln verarbeitet – nichts darf verkommen! So entstanden Nuss-Schokoladen-Makronen und Kokosmakronen. Aber auch Pfeffernüsse, Cookies und Zimtplätzchen ließen die Keksdosen voll werden.
Da in Hauswirtschaft und Sozialwesen auch das ökonomische Handeln zu den Unterrichtsprinzipien gehört, werden die fertigen Kekse nicht nur zum eigenen Verzehr sondern auch zum Verkauf hergestellt. Dabei kommt den Schülerinnen und Schülern zu Gute, dass sie im theoretischen Unterricht die Vorgaben der Lebensmittelkennzeichnung gelernt haben.
Frau Brenner ist als HuS-Lehrerin stolz auf das Durchhaltevermögen und die Selbständigkeit ihrer Truppe. Denn auch wenn es allen viel Spaß gemacht hat, so ein Keksmarathon über mehrere Stunden auch ganz schön anstrengend!
Anmerkung zum Foto:
Nur für das Foto wurde kurz auf den Mindestabstand verzichtet. Ansonsten wurden die Hygieneregeln mit Abstand, Händedesinfektion, Lüften und Maskenpflicht selbstverständlich eingehalten.