Am Samstag, 23.11.2019 war es wieder soweit: Die Realschule plus in Manderscheid öffnete ihre Türen für Besucher. Viele Eltern, Geschwister, ehemalige Schüler/-innen und Lehrkräfte sowie neugierige Viertklässler mit ihren interessierten Eltern fanden den Weg in die Schule. Dort traf man sich in der Cafeteria des SEB, beim Crêpes-Essen in der neu gestalteten Schulküche oder irgendwo im Schulgebäude bzw. auf dem Schulgelände zu Gesprächen und zum regen Austausch.
Zu bestaunen waren die Ergebnisse der zwei vorangegangenen Projekttage, an denen sich die Schule aus dem normalen Schulalltag ausklinkte. Schüler/-innen und Lehrkräfte fanden sich ihren Neigungen entsprechend in vielen Projektgruppen zusammen. Im Projekt „Sport & Spiele aus aller Welt“ bot Frau Eis dem internationalen Kinderrecht auf Spiel und Freizeit entsprechend eine Vielzahl von für uns ungewöhnlichen sportlichen Spielen an. Im Tischtennis unter der Leitung von Frau Buhr-Schenk verfeinerten die Schüler/-innen ihre Technik und erwarben ein entsprechendes Zertifikat. Unterstützend dabei war der ehemalige FSJler Simon Hohns. Ihre kampfsportlichen Fähigkeiten konnte die Gruppe „Kampfsport & Fitness“ bei Herrn Keil und Herrn Giesen unter Beweis stellen und ausbauen.
In der „Holzwerkstatt“ von Herrn Jakobs bauten die Schüler/-innen ihre eigenen kleinen Lautsprecherboxen, mit denen z.B. die Musik vom Smartphone verstärkt werden kann.
Dass das Drehen von guten Youtube-Videos schwieriger ist als das Ergebnis zunächst vermuten lässt, erarbeiteten Frau Oehlenschläger und Frau Wallrich mit einer Gruppe.
In die Knüpftechnik des Makramee, die zurzeit eine Renaissance insbesondere bei Armbändern erlebt, führte Frau Weinand ihre Schützlinge ein.
Die Projekt-Dauerbrenner „Schwarzlichttheater“ von Herrn Sonnemann, „Was ist los in Himmerod?“ von Frau Meuers-Metzgeroth, „Windlichter & Laternen“ von Frau Freckmann-Bastgen und Herrn Völkel sowie das „Upcycling“ von Frau Greis fanden wieder regen Zulauf. Frau Kiesgen-Scherr bot zusammen mit Frau Forster ein zweigeteiltes Projekt an, in dem am Donnerstag verschiedene Drucktechniken ausprobiert und am Freitag Crêpes gebacken wurden.
Die 9. Klassen mit ihren Klassenlehrerinnen Frau Leinen und Frau Xavier präsentierten den Besuchern den Praxistag neben ihren Klassenprojekten „Umwelt“ und „Schule gegen Rassismus“.
Für die beiden 10. Klassen standen die Projekttag unter dem naturwissenschaftlichen Schwerpunkt „Vom Kleinen zum Großen“. Dabei wurden nach dem Prinzip der Klippert-Lernspirale komplexe Zusammenhänge theoretisch und praktisch in den modern ausgestatteten naturwissenschaftlichen Räumen der Schule intensiv und losgelöst vom 45-Minuten-Rhythmus zum Unterrichtsgegenstand gemacht. Die Fachlehrerinnen für Physik (Frau Zimmer), Biologie (Frau Hohns) und Erdkunde/GL (Frau Stephany-Ruff) leiteten die 10.-Klässler dabei an.
Wenn man dies alles bestaunen, die Abschlusspräsentation in der Halle besuchen und dem Vortrag des Schulleitungsteam Frau Brenner, Frau Klas und Frau Heße zum Schulkonzept lauschen wollte, war der Vormittag zwischen dem Öffnen der Türen um 9 Uhr und dem Schließen der Türen um 13 Uhr gut gefüllt.
Damit zuhause die Küche kalt bleiben konnte, wurde in der Mensa ein Essen angeboten, zu dem man sich im Vorfeld anmelden konnte.