Am Freitag, 30.08.2019, war es nach einem Jahr kommissarischer Tätigkeit so weit: Frau Christine Brenner wurde im feierlichen Rahmen, an der die gesamte Schulgemeinschaft teilnahm, zur Schulleiterin der Realschule plus Manderscheid ernannt.
Frau Brenner beherrscht das ABC als Schulleiterin, so die einführenden und humorvollen, nicht immer so ernst gemeinten Worte von der pädagogischen Koordinatorin Frau Heße. Viele Eigenschaften finden sich wieder in persona Frau Brenner, wie ideenreich, initiativ, intelligent, idealistisch, gerecht, genau, harmoniebedürftig, kompetent, konsequent, kommunikativ, verantwortungsbewusst, wertschätzend und wissbegierig – alles Fähigkeiten, die eine Schulleiterin braucht.
„Neu?“ – so Landrat Herr Gregor Eibes, ist Frau Brenner an der Realschule plus Manderscheid wahrlich nicht. Seit mehr als 16 Jahren formt Frau Brenner als Konrektorin das Profil der Realschule plus Manderscheid mit und er begrüßte es, dass sie nun die Geschicke der Schule von ihrem Vorgänger übernimmt.
Herr Schulrat Achim Buchholz zeigte den bemerkenswerten Werdegang von Frau Brenner auf. Sie wurde nach ihrem Start in den Lehrerberuf innerhalb weniger Jahre Schulleitungsmitglied, wurde zur „Beraterin für die Wahlpflichtfächer und Berufsorientierung“ für das Pädagogische Landeszentrum ausgebildet, war im Zentrum für Schulleitung und Personalführung als Trainerin tätig und wurde zur Expertin für das neue, rheinland-pfälzische Projekt Profil AC geschult. Er bezeichnet die neue Schulleiterin als eine kompetente Powerfrau, die die Geschicke der Realschule plus Manderscheid weiter innovativ lenken wird und wünscht für die Zukunft ein vertrauensvolles Miteinander mit dem Mut zur steten Kommunikation.
Die beiden sechsten Klassen interpretierten „Neuanfang“ von Clueso auf ihre eigene Weise und wünschten so der neuen Schulleiterin alles Gute für ihren persönlichen Neuanfang.
Annika Pfeil, Schülerin der Klasse 10a, und ihre Flötenlehrerin verzauberten gemeinsam mit den Flötenstücken „Danse de Nègres“ von Jean-Louis Tulou und „Bouree“ von Johann Sebastian Bach das Publikum.
Im Namens des Kollegiums fand Frau Carmen Hohns, Vorsitzende des örtlichen Personalrates, anerkennenden Worte für die von Frau Brenner geleistete Arbeit und überreichte mit den besten Wünschen eine gefüllte Schultüte und ein gemaltes Bild der Schule, auf dem jede Schülerin/ jeder Schüler und das Kollegium ihren Fingerabdruck hinterließen.
Frau Stolz, Schulelternsprecherin, freute sich auf die weitere Zusammenarbeit und die Schülerinnen der SV nutzten die Gelegenheit auf charmante und witzige Art und Weise einmal auf „Augenhöhe“ mit ihrer neuen Schulleiterin zu sprechen.
Frau Lütticken-Rudolphi, Schulleiterin der Burgen – Grundschule Manderscheid, recherchierte und hielt sich an den klassischen Aufbau einer Rede. Dementsprechend war die Rede knackig und spritzig mit herzlichen Worten zur Ernennung von Frau Brenner. Spritzig - im wahrsten Sinne des Wortes. Frau Lütticken-Rudolphi zündete zur Gratulation eine Konfettikanone – und versprach auch im Anschluss die Halle zu kehren.
Frau Brenner betonte gleich zu Beginn ihrer Rede, dass das Wichtigste in Schule immer die Schülerinnen und Schüler seien. Dies sei auch der Grund dafür, dass sie ihre Ansprache etwas unkonventioneller gestalten wollte, indem sie sie mit Fotos anschaulicher gestaltete. So konnten die ca. 400 Gäste Frau Brenner als Süßigkeiten schleckendes Schulkind, als traktorfahrender Teenager oder als zubeißender Vampir in der Referendarzeit kennenlernen. Mit Biss und Unterstützung ihrer Familie war und ist die Übernahme einer solch umfangreichen Aufgabe möglich. In Zusammenarbeit mit einem so guten Kollegium und Schulträger, so engagierten Eltern und solch „tollen“ Schülerinnen und Schülern mache das Leiten der Schule der neuen Schulleiterin Spaß. Ihre Aufgabe als Schulleiterin sieht sie darin, die Schülerinnen und Schüler bestmöglich auf ihren Weg nach der Schulzeit vorzubereiten. Hierbei gilt es, auf veränderte Gegebenheiten zu reagieren und auch die bereits guten Konzepte der Schule immer wieder zu hinterfragen, anzupassen und damit zu verbessern. Zudem ist ihr wichtig, dass alle am Schulleben Beteiligten sich wohlfühlen und dafür möchte sie ihr Möglichstes tun.
Der Lehrerchor brachte die Feierlichkeiten in der Sporthalle mit einem umgeschriebenen Text zu „Über sieben Brücken musst du gehen!“ zum stimmungsvollen Abschluss.