Im Rahmen des Schulkonzeptes PiT (Prävention im Team) hatte die Klassenstufe 8 in der letzten Woche Besuch von Stefanie Rosenbaum, Jugendsachbearbeiterin der Polizeiinspektion Wittlich. Diese war den SchülerInnen bereits aus dem Vorjahr bekannt: hier stattete man Frau Rosenbaum einen informativen Unterrichtsbesuch auf ihrer Dienststelle in Wittlich ab und erhielt interessante Einblicke in ihre Arbeit mit Jugendlichen.
Im diesjährigen Projekt „Gewalt erkennen – Gewalt vermeiden“ ging es nach einer kurzen Vorstellungsrunde im Sitzkreis recht schnell um eine Grundsatzfrage: Gewalt – was ist das überhaupt?! Welche Formen von Gewalt gibt es, wie äußert sie sich und welche möglichen Entstehungsgründe gibt es für diese? Hier fand schnell eine rege Diskussion sowie eine Sammlung unterschiedlicher Wahrnehmungen, Erklärungen und Erfahrungen der SchülerInnen aus deren Lebensumfeld statt. Anhand konkreter Fallbespiele und Situationen wurden die SchülerInnen zu einer persönlichen Bewertung bzw. Selbstreflektion animiert. Interessant war hier die Bandbreite an unterschiedlichen Einschätzungen und Wahrnehmungen. In Gruppenarbeit sammelten die SchülerInnen möglichst viele und unterschiedliche bekannte Formen von Gewalt, welche dann später gemeinsam entsprechend der „richtigen“ Gewaltform zugeordnet und näher beleuchtet werden konnten. Anhand eines Kurzfilms griff Frau Rosenbaum auch das ständig aktuelle und komplexe Thema „Handygewalt“ auf. Hier wurden den SchülerInnen in diesem Zusammenhang mögliche Straftatbestände nochmals verdeutlicht und offene Fragen geklärt. Darüber hinaus wurden grundsätzlich sinnvolle Empfehlungen zu deeskalierenden Verhaltensweisen gegeben, die sich aus polizeilicher Sicht und Erfahrung vielfach bewährt haben.
Herzlichen Dank an Stefanie Rosenbaum sowie die PI Wittlich für diese gelungene Kooperation